Runde 8 (17/18)

Als der UHC Elgg vor drei Jahren gegen Cevi Gossau überraschenderweise im Viertelfinal des Ligacups scheiterte, liessen sich die Cevianer zu folgender Aussage hinreissen:

„Der UHC Elgg zeigte für seine Verhältnisse eine absolut über(wtf?)durchschnittliche Leistung und wäre durchaus in der Lage auch in der obersten Liga mitzuspielen. Wir sind überzeugt, dass die Zeit der Elggermannen nicht nur am 6. Dezember kommen wird…“ (Anm. der Redaktion: Es sei dahingestellt welches Team an diesem Abend eine überdurchschnittliche Leistung zeigte)

Rund drei Jahre später zeigen die mittlerweile ganz gebackenen Elggermannen an der wohl wichtigsten Runde der laufenden Spielzeit die beste Leistung der letzten Jahre. Ein starkes, extrem abgeklärtes und vom bestens aufgelegten „Amish Rifle“ angeführtes Fanionteam holt sich oberhalb der Zürcher Goldküste das Punktemaximum und kassiert dabei lediglich drei(!) Gegentreffer.

Spiel 1 vs. Stadel-Niederhasli Zwei

Die Partie gegen den Zweitklassierten begann wie ein Spitzenkampf eben beginnt: Verhaltener Start beider Teams und gegenseitiges Abtasten. Nach und nach erarbeiteten sich beide Teams jedoch einige vielversprechende Abschlüsse. Als die Ruhe in der „Farlifang“ durch einen aggressiv geführten Zweikampf und anschliessendem Paarungsversuch ein abruptes Ende nahm, war die Partie dann aber so richtig lanciert. Kurz vor der Halbzeitpause wurden die Elgger vom gegnerischen Torwart lautstark zum Toreschiessen eingeladen. Dementsprechend gingen die Elgger mit einer knappen aber verdienten Führung in die Pause. Nach der Pause versuchte der Jäger aus Niederhasli den Elggern mittels aggressivem Pressing den Rang abzulaufen. Das grundsätzlich gut gespielte Pressing fiel aufgrund der Gelassenheit der Elgger jedoch auf unfruchtbaren Boden und ermöglichte den „Grittibänzen“ einige wunderbar herausgespielte Kontertore (selbst Radim Cepek hätte in einem reinen Radim Cepek Block nicht schlecht gestaunt). Schlussendlich konnte das Spiel gegen den notabene ersten Verfolger deutlich und dank einer starken Leistung aller drei Linien (und Torhüter) mit ‘’nüünzueis’’ gewonnen werden.

Spiel 2 vs. Opfikon Glattbrugg

Im zweiten Spiel des Tages stand den Elggern die bunte Truppe aus Glattbrugg gegenüber. Es galt dabei vor allem das starke Resultat und die Coolness des ersten Spiels zu bestätigen. Zu Beginn der Partie war ein kleiner Spannungsabfall gegenüber der ersten Partie zu erkennen. Nichtsdestotrotz konnte auch ein anfänglicher Rückstand die Elgger nicht in Verlegenheit bringen. Es waren sodann in rascher Abfolge vor allem die erneut starke Dritte Linie um Abwehrhühne Ganz und die erste Linie mit ihrem „Amish Rifle“ für die mehrheitlich schönen Tore zuständig. Auch im zweiten Spiel war die Frage bezüglich des Siegers bald beantwortet. Umso schöner war es, dass auch Beat „Say no to Racism“ Büchi, Moritz „Scherwey“ Oppliger und Michi „Michelin“ Ott erfolgreiche Einsätze absolvieren und sich problemlos in das starke Kollektiv einfügen konnten. Letzterer erzielte dabei kurz vor Ende gar ein sehenswertes Backhand Tor. Das Schlussresultat lautete 10:2 (das zehnte Tor erzielte Michi Ott, Du weisch was das heisst. Merci.)

Die Truppe aus Elgg hat auch heute wieder heftig „gebüezt“ und darf sich nun verdientermassen grosse Hoffnungen auf den Aufstieg in die zweite Liga machen. Um das Saisonziel definitiv zu erreichen bedarf es allerdings auch an der nächsten, letzten Meisterschaftsrunde eine konzentrierte und beherzte Leistung.

Three Stars:

  1. H.P. Baxxter (Yeeeee-aahhh)
  2. Goalies (ja Goalies(!), namentlich Sven „the Bolt“ Bolt, Marco ‘’Zugspitze“ Mörgeli)
  3. Joël ‘’the Amish Rifle“ Bischoff

Die Pflaume: Vilicht det besser mal nöd uf de Gegner uegumpe

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